Genauso wie es außen"politische" Geheimdienste gibt, gibt es auch innen"politische". Als, mal wieder, Extrembeispiel nenne ich mal die GeStaPo
bei den Nazis. Auch ist es ein Problem, dass diese Geheimdienstaktionen leider nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Somit ist deren Zweck nach Ausführung bereits erfüllt und die einzelnen, ausführenden Organe gelten dort ja auch als austauschbar.
Weiter lässt sich somit auch immer irgendein Schuldiger finden, leider werden die tatsächlichen Drahtzieher dabei selten entlarvt, bzw. zur
Verantwortung gezogen. In wie weit damit die Interessen der Bevölkerung vertreten werden ist auch fraglich.
Gerne nenne ich dazu nochmal dieses Zitat:
"Die Staatsgewalt geht vom Volke aus, aber wo geht sie hin?"
Alle deine Argumente bieten die theoretische Grundlage, die selbstverständlich als "pro" ausgelegt werden muss, denn sonst verlöre jeder
Geheimdienst seine Berechtigung. Die Praxis sieht leider anders aus. Das kann z.B. daran liegen, dass es eben auch "nur" Menschen sind.
Es ist aber genauso möglich, vielleicht auch viel wahrscheinlicher, dass es entsprechend detailliert geplant ist.
Das könnte man natürlich wieder damit begründen, dass es eben auch "nur" Menschen sind.
Ich sehe schon einen Wiederspruch darin, dass einerseits der Schutz der Bevölkerung vorrangig sein soll, andererseits aber illegale Methoden
angewandt werden. Und da geht es nicht nur um außenpolitische Terroristen. Was wiederum diese Terroristen oft sind, wird, um es nochmal
zu nennen, durch Gladio deutlich, womit sich dann auch erkärt, wo sie ihre Arbeit her haben. Ich zitiere mal aus vorherigem Link:
ZitatEine Sammelstelle für Politkasper, die sich wichtig machen für Aufgaben, die ohne sie nicht existieren würden.
Zudem haben diese "Aufgaben" auch ein starkes Konflikt/Zerstörungs potential, was oft kein Nebeneffekt ist, sondern genau so
gewollt.(Machiavelli)
Genauso gehört die Medienmanipulation/überwachung zu den Aufgabenbereichen der Geheimdienste. Das sind innenpolitische Eingriffe.
Was meinst du, wofür das "N" beim BND steht? "Nachrichten"dienst, dazu gehört natürlich auch die Nachrichtentechnik.
Den Film "Staatsfeind Nr.1" würde ich z.B. keineswegs als pure Fiktion bezeichnen.
Da geht es um Macht, erhebliche Geldmengen, Wirtschaft und Politik.
Die Bevölkerung, die es eigentlich vorrangig zu schützen gilt, spielt nur eine unbedeutende, leicht zu instrumentalisierende Nebenrolle.
So wie ich das sehe, sind die ganzen Geschichtchen denen schon längst über den Kopf gewachsen...
Naja, sind die Karten gelegt ist der Bluff vorbei. Der kalte Krieg war auch nichts anderes, als ein Pokerspiel um Europa.
Man kann da endlos rumdiskutieren, u.a. deshalb, weil das meiste dort eben geheim ist, aber
ich könnte gut und gerne auf diese perverse Art von Entmündigung verzichten.
Desweiteren haben diese Institutionen auch ihre Druckmittel, z.B. durch Geld, Macht, Kontrolle, was
dann zur Folge hat:"Wer nicht hören will muss fühlen." Und als Einzelner hat man da sowieso keine Chance.
Das reicht erstmal, sonst findet der Post so schnell kein Ende...