Hallo Ihrs,
Mich plagt schon seit geraumer Zeit ein Phänomen in der Physik, um das viel Wirbel gemacht wird, ich persönlich aber als absurd empfinde.
Wie der Titel dieses Themas vermuten lässt, die Verschränkung.
Für diejenigen, die mit dem Begriff nichts anfangen können, der obligatorische Wikibeitrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
Häufig vertretene Meinungen diesbezüglich sind, dass sie gegen die Gesetze der Physik ( insbesondere der Relativitätstheorie und der Höchstgeschwindigkeit für Informationsübertragung) verstoße, oder zumindest diese Gesetze großzügig auslegt und die verschränkten Teilchen nichtlokal sind.
Das ist doch totaler Humbug, oder nicht?
Zur Erzeugung verschränkter Teilchen benutzt man eine Quelle, zumeist ein Photon das in irgendeinem Kristall "gespalten" wird, ein verschränktes Paar von Photonen entsteht. Diese Teilchen bewegen sich nun mit der für Licht üblichen Geschwindigkeit, und werden dann gemessen. Ein erstaunliches Ergebnis der Messungen ist, dass die beiden Teilchen Eigenschaften aufweisen die gegenseitig korrelieren. Egal wie weit sie voneinander entfernt sind.
Nun der Knackpunkt: es ist doch wohl selbstverständlich das die Eigenschaften der Teilchen korrelieren. Sie haben ein und denselben Ursprung. Außerdem müssen sie sich ja auch erst mal voneinander entfernen, bevor sie ihr "Überlichtinformationsaustausch" durchführen können.
Das wäre ja so, als würde ich eine Kugel, eine Seite ist blau, die andere gelb ohne hinzugucken halbieren. Eine Hälfte davon, weiterhin abgedeckt, irgendwo hinschleppen, nachschauen und sehen das die Hälfte die ich habe blau ist, und die andere Hälfte nach der Überprüfung gelb ist, oder andersrum. Und dann aber staune, dass es, egal wie oft ich das Experiment mache, immer eine blaue und eine gelbe Hälfte gibt, egal wie weit ich sie voneinander getrennt habe. Absurd....
Oder kapiere ich da irgendwas nicht so richtig?