Also, wenn ich mich mal darauf beziehe, dass gerade ältere Menschen nicht mehr flexibel sind und auf ihren eigenen Standpunkt bestehen, dann kann ich das in einer gewissen weise verstehen.
Viele ältere Menschen, gerade die, die obendrein noch Kriege miterlebt haben, haben genug gesehen, gelernt und zig mal ihre Meinung und ihren Standpunkt geändert, mit dem Resultat, dass sich für sie nichts in positiver Hinsicht geändert hat. Im gegenteil, es kommt immer wieder etwas neues, man soll immer wieder erneut lernen und seine Meinung ändern bzw. verbessern. Ich glaube, ab einem gewissen Alter hat man einfach nicht mehr die Lust dazu, weil man es schon sein ganzens Leben lang hatte und sich letztendlich nichts positiv verändert hat. Deswegen resigniert man dann einfach irgendwann und bleibt auf seinen Standpunkt, weil man kein Interesse mehr an Neues hat.
Bei jüngeren Menschen hingegen denke ich eher, dass das Phasen sind, die man nach schlechten Erfahrungen erlebt, jedoch irgendwann wieder aufwacht und sein Leben in die Hand nimmt.
Wenn jemand allerdings vollständig resigniert und sein Leben aufgibt, dann denke ich geht das schon eher in die Richtung psychischer Störung und ist als Krankheit anzusehen, nun ja, psychiater bin ich nicht...