Hi ad_santiago,
das Ganze kommt mir wie ein schlechter Krimi vor.
Stell dir vor, du wirdst entführt, nehmen wir mal an, vorher ausser Gefecht gesetzt, wie ? Mit Betäubungsmittel. Danach bekommst du m it, dass irgendetwas mit dir gemacht wurde. Du spricht sogar kurz mit dem Entführer, ein allerweltstyp und er zeigt dir ein Landschaftsbild.
Danach wirst du irgendwann, irgendwo wieder freigelassen. Du gehst zur Polizei und erzählt die ganze Sache.
Du weiß nur, es war ein rotes Auto, der Typ sah in etwa so und so aus, und das Landschaftbild skizzierst du ungefähr nach.
Was glaubt ihr macht die Polizei?
Es gibt zehntausende rote Autos, wenn das reicht. Der Typ sieht aus wie hunderttausend andere auch, keine Besonderheiten und das Landschaftbild passt in viele verschiedene Gegenden. Gut die paar blauen Flecken und den kaum zu sehenden Einstich in Arm und Bauchgegend, kann man sich auch selbst beibringen
.
Man wird dir erstmal nicht glauben. Im Gegenteil, man wird dich irgendwann, wenn du bei deiner Geschichte bleibs,t psychologisch untersuchen lassen und wenn du dann immer noch an deiner Geschichte festhälst, wird man dir eine Phobie, oder eine Psychose, oder irgendetwas andichten.
So ähnlich machst du das hier mit Betty :
Zitat
Sie kannte das Sternenbild nicht, sondern hat einfach ein paar Punkte aufgemalt, die zufällig mehr oder weniger mit der Gegend um Zeta Reticuli von einem bestimmten Punkt aus (nicht von der Erde aus! der Betrachtungspunkt ist willkürlich gewählt) übereinstimmen.
Das ist das was HannibalKing und Nobby meinten. Es wird so lange versucht die einfachsten Erklärungen zu bemühen ( in meinem Beispiel, dass du dir das alles nur eigebildet hast ), bis sich die Sache von selbst erledigt und du entnervt akzeptierst, dass du es dir tatsächlich nur eigebildet hast. Darauf läuft es leider meistens hinaus.
Zugegeben wäre es schwierig in soclehn Fällen Nachforschungen zu betreiben, aber die Unfairnis dabei ist und bleibt, dass man grundsätzlich erstmal davon ausgeht, dass das alles erstunken und erlogen ist, also das Opfer zum Täter gemacht wird.
Es wird nicht gefragt, warum sollten sich die beiden, die bis dato angeblich ein ruhiges Leben führten, sich so etwas ausgedacht haben ?
Sie setzen sich ungeheurem Stress, Misstrauen und sogar Abneigungen aus, nur um so einen Schmarn zu erzählen ?
Wenn nur mal so viel Energie und Zeit und Intelligenz investiert werden würde, um tatsächlich zu forschen, anstatt grundsätzlich erstmal zu versuchen, alles als Lüge und Einbildung zu entlarven.
Eventuell wär man da schon viel weiter
.
naHu