Zitat
25. April 1977. Vor den Augen von sieben Soldaten löste sich der chilenische Korporal Armando Valdes buchstäblich in Luft auf. Ein Sonderkommando begann eine systematische Suche. Dann war Korporal Valdes plötzlich wieder da. Nach 15 Minuten. Der zuvor glatt rasierte Soldat hatte einen Mehrtagebart. Der Kalender seiner Armbanduhr zeigte an, dass für ihn fünf Tage verstrichen sein mussten. Der Soldat hatte keine Ahnung was passiert war. Er wusste nicht einmal, das er fort war. Die Tatsachen sind vom chilenischen Militär überprüft worden. Eine Erklärung wurde nicht gefunden.
Dieser Fall wurde hier im Thread schon zweimal angesprochen. Ich kenne da aber auch einige Merkwürdigkeiten:
Im Jahre 1969 war der 7-jährige Dennis Martin mit seinem Vater, und einigen Verwandten in den Great Smoky Mountains unterwegs. Während des Ausflugs verloren die Erwachsenen ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Und dennoch verschwand er plötzlich, während er neben seinem Vater herlief.
Der Multimillionär Alfred Löwenstein verschwand am 4. Juli 1928 spurlos. Er startete auf einem britischen Flughafen namens „Croydon“ mit seinem Privatflugzeug, und war gerade auf dem Weg nach Brüssel. Er ging auf die Flugzeugtoilette, als sich das Flugzeug über dem Ärmelkanal befand. Sein Privatsekretär Arthur Hodgson fand es nach einer Weile seltsam, dass sein Brötchengeber zu lange Abwesend war. Er sah auf der Toilette nach. Diese war leer, und von innen verriegelt. Auch Alfred Löwenstein tauchte nie wieder auf. Die offizielle Erklärung lautete, dass er die Toilettentür mit der Außentür des Flugzeuges verwechselte, und dann aus dem Flugzeug fiel. Diese Erklärung ist natürlich völliger Unsinn. Eine enorme Kraftanstrengung ist nötig, um die Außentür auch nur ein kleines bisschen zu öffnen. Und damit ist noch nicht erklärt, wie sich die Toilettentür von innen verriegelt hat.
Genau das Gleiche passierte 40 Jahre später dem Millionär Jerrold I. Potter. 1968 war er mit seiner Frau in einem Linienflugzeug nach Dallas unterwegs. Auch er ging zur Flugzeugtoilette, wo er spurlos verschwand. Seiner Frau fiel auf, dass er verdächtig lange weg war. Auch hier wurde vermutet, dass er das Flugzeug durch die Außentür verlassen hatte. Es war natürlich völlig unmöglich, diese im Flug zu öffnen. Noch dazu, weil diese mit einer Kette gesichert war. Und nebenbei, wie sollte er dann, die Außentür des Flugzeugs hinter sich schließen? Auch von ihm hörte man nie wieder etwas.
Im Jahre 1950 tauchte ein Mann am New Yorker Times Square auf. Er trug Kleidung aus dem vorigen Jahrhundert. Er starrte die Autos, die Wolkenkratzer und die Neonreklamen, entgeistert an, als hätte er sie noch nie zuvor zu Gesicht bekommen. Kurz darauf wurde er von einem Taxi überfahren. Die Identität des Unbekannten wurde festgestellt, wenn auch mit großer Mühe. Der Tote hieß Rudolph Frenz, war verheiratet, und stammte aus Florida. Seine Frau gab eine Vermisstenanzeige auf nachdem ihr Mann verschwunden war, als sie ihn dazu aufforderte das Haus zu verlassen, weil er draußen rauchen sollte, statt drinnen. Soweit ist das nicht ungewöhnlich. Der Knalleffekt ist: Es geschah nicht 1950, sondern 1876. Der Mann war also 74 Jahre durch die Zeit gereist.
Ein groß angelegter Streich war das wohl kaum. Denn Erstens, gab es niemandem, den man reinlegen konnte. Und Zweitens, am Ende des Streiches müsste der Spaßvogel bereit gewesen sein, sich selber überfahren zu lassen. Ganz zu schweigen davon, dass man die Identität des Scherzkeks früher oder später entdeckt hätte.
Nicht nur Einzelpersonen lösen sich auf Nimmerwiedersehen auf. Am 12. August 1915 löste sich ein ganzes Royal-Norfolk-Regiment in Gallipoli in Luft auf. Es waren 267 Soldaten, die gesehen wurden, wie sie in eine gelbe Wolke hineinspazierten. Nach der türkischen Kapitulation im Jahre 1918, war eine der ersten britischen Forderungen, dass diese Kompanie wieder freigelassen wird. Die türkische Regierung war jedoch verwundert, weil sie die Kompanie nicht gefangengenommen, und auch sonst keinerlei Berührung mit ihr gehabt hatte. Sie wussten überhaupt nicht, dass diese überhaupt existierte.
Im Jahre 118 n. Chr. erhob sich das brigantische Königreich gegen Rom. Die Römer schicken ihre 9. Legion aus. Diese verschwand spurlos. Die Aufständischen waren dafür nicht verantwortlich und rühmten sich dessen auch niemals. Wenn man bedenkt, dass eine römische Legion in voller Stärke 6.000 Mann umfasste, dann muss man sich doch wundern, warum man nie etwas von ihnen fand. Kein Schwert, kein Schild, kein Legionssignum, nichts. Wohin also sind die Soldaten verschwunden?
Im Juni des Jahres 1872, fuhr das Schiff „Iron Mountain“ über den Ohio River (USA). Zahlreiche Zeugen sahen, wie das Schiff hinter der nächsten Flussbiegung verschwand. Seitdem verlor sich jede Spur dieses Heckraddampfers. Das Schiff war nur 60 Meter lang. Es hatte 55 Passagiere und mehrere Fässer, sowie Baumwolle an Bord. Wo war das Schiff nur hin? Wäre es explodiert, dann hätten die Trümmer den ganzen Fluss bedeckt. Aber man fand niemals wieder eine Spur dieses Schiffes. keine Schraube der „Iron Mountain“ wurde je gefunden. Und auch die 55 Passagiere tauchten nie wieder auf.
Gruß Meteoritenfreak